
Die Oberteilschnitte sind erfreulich vielfältig und erfreulich tragbar. Einige Modelle könnte man im Hochsommer auch ohne Bluse tragen. Die Größen reichen von 34 bis 52, wobei jedes Modell in 3 Größen angeboten wird, wessen Konfektionsgröße zwischen 38 und 42 liegt, hat die größte Auswahl. 4 verschiedene Dirndlblusen für Damen (in vielen Größen), eine Dirndlbluse für Mädchen (110, 116, 134, 140, 146, 158), ein Herrenhemd à la Pfoad (Gr. 50, 52, 56), ein Kinderdirndl in 116, 134, 146 und ein zweites (mit Schößchenoberteil) in 110, 140, 158. Für kleine Buben ist diesmal nichts dabei. (Puppen- und Hundedirndl gibt es diesmal auch nicht.) Die Röcke sind zwischen kniebedeckt und wadenlang.
Die Anleitungen sind, wie immer in der Dirndlrevue, sehr knapp gehalten. Man sollte also schon ein bisschen Näherfahrung oder aber Mut und Phantasie haben..
Was mir noch aufgefallen ist: Die Knopflöcher und Knöpfe an den Leibchen liegen sehr eng nebeneinander.( 7-10 Knöpfe bei einem ausgeschnittenen Modell). Dadurch kann man die Oberteile eng schneiden, ohne dass die Knöpfe spannen oder zwischen 2 Knöpfen Bluse oder Bauch rausblitzen, aber man muss halt viele Knopflöcher schlingen und Knöpfe annähen. Und man muss auch viele Knöpfe kaufen (was vielleicht der Hintergedanke bei der Modellgestaltung war). In meinen älteren Trachtendirndlbüchern haben ausgeschnittene Baumwolldirndl mit Vorderverschluss in der Regel 5 Knöpfe und das hat auch gereicht.